It began as a mistake…
Niemand macht gerne etwas falsch.
Das war schon immer so. In der Steinzeit, die immer noch unser Emotionalgehirn prägt, konnte ein Fehler den Ausschluss aus dem Rudel und damit den sicheren Tod bedeuten. Kein Wunder also, dass uns schnell Panikgefühle heimsuchen, wenn etwas schiefgegangen ist. Und selbst wer sich vergegenwärtigt, dass heute das Überleben nicht mehr gefährdet ist, hat meist wenig Freude, dem Chef das verursachte Problem zu beichten oder sich hämische Bemerkungen der Kollegen anzuhören.
Doch der Umgang mit Fehlern beginnt sich zu wandeln und muss sich auch in einer immer komplexeren Welt wandeln: Sah man früher nur den Fehler, sieht man heute vielmehr die Chance darin. Denn nicht selten deutet ein Fehler auf ein Problem im System, einen mangelhaften Prozess hin, der nur durch diesen Fehler entdeckt werden konnte. So wird der Fokus – insbesondere in der agilen Arbeitswelt – stets auf die Chance zur Verbesserung und Weiterentwicklung gelegt.
Natürlich mag deshalb trotzdem niemand gerne Fehler machen. Aber sie haben ihren Schrecken längst verloren und werden nun als das angesehen, was sie sind: ein wertvolles Signal.
Ich möchte Ihnen 3 Gedanken mitgeben, wie Sie sich und anderen den Umgang mit Fehlern erleichtern können:
- Wer arbeitet, macht Fehler.
Dieser ebenso simple wie durchaus wahre Zusammenhang relativiert Fehler und zeigt, dass Fehler menschlich sind. - Gehen Sie als Führungskraft mit gutem Beispiel voran.
Wer Fehler zugeben kann und sie als eine Chance zur eigenen Weiterentwicklung nutzt, ermutigt auch andere dazu. - Vertrauen und Wertschätzung
Eine Atmosphäre von Vertrauen und Wertschätzung fördert das Potential eines Menschen zu Tage und reduziert so die Fehlerrate.
Wie steht es um Ihren Umgang mit Fehlern? Sind Sie bereits in einer agilen Arbeitsweise angekommen und leben ein agiles Mindset? – Hand aufs Herz: Nutzen Sie diesen Selbstcheck und klicken Sie auf …
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