Gleich 3 auf einen Streich

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Die Pomodoro-Technik für mehr Konzentration, Fitness und Motivation

Letzten Mittwoch kam ein Kunde, Frank Schubert (Name von der Redaktion geändert) zu mir und meinte, er bekomme noch quadratische Augen, wenn er weiterhin den ganzen Tag auf seinen Bildschirm schauen müsse. Was war los? Für ein Projekt musste er Daten von einem System in ein anderes übertragen – eine Arbeit, die sehr viel Sorgfalt und Konzentration erforderte. Gleichzeitig wurden die Augen extrem gestresst.

Da ist mir sofort die Pomodoro-Technik eingefallen. Ich liebe diese Technik, weil sie so einfach umzusetzen und gleichzeitig so wirkungsvoll ist, und zwar für ganz unterschiedliche Anwendungsfälle. Dazu später mehr …

Erfunden wurde diese Methode übrigens in den 80ern von Francesco Cirillo für ein besseres Zeitmanagement.

Wie funktioniert die Pomodoro-Technik?

  1. Überlegen Sie kurz, welche konkrete Aufgabe Sie erledigen wollen.
  2. Stellen Sie sich einen Wecker auf 25 Minuten.
  3. Blenden Sie alle Ablenkungen aus und bearbeiten Sie die Aufgabe, bis der Wecker klingelt.
  4. Machen Sie eine Pause von 5 Minuten, in der Sie kurz aufstehen/ in die Ferne schauen/ etwas trinken oder ähnliches.
  5. Wiederholen Sie Schritt 2-4 maximal noch dreimal und machen Sie dann eine längere Pause.

Mit Sicherheit fällt Ihnen bereits der eine oder andere Anwendungsfall ein.

Meine Ideen dazu sind:

  • Höhere Konzentrationsfähigkeit
    Der Ausblick auf eine Pause bewirkt, dass wir es eher schaffen, uns wirklich vollständig auf die Aufgabe zu konzentrieren. 25 Minuten sind für unser Gehirn eine überschaubare Zeit und die Vorfreude auf die Pause im Anschluss wirkt wie eine Belohnung.
  • Bessere Fitness
    Wer sich normalerweise so sehr in die Arbeit vertieft, dass er darüber das Trinken oder auch ein gelegentliches Bewegen und Strecken vergisst, kann sich so daran erinnern lassen. Eine gute Möglichkeit, um zwischendurch den Stresslevel wieder runterzufahren.
  • Mehr Motivation
    Eine ungeliebte Aufgabe zunächst nur für 25 Minuten anzugehen, ist für unser Gehirn deutlich motivierender als der Gedanke, diese für die nächsten 2 Stunden abarbeiten zu müssen. Je öfter wir uns dann dabei ertappen, solche Aufgaben viel schneller erledigt zu haben, desto höher ist die Bereitschaft beim nächsten Mal, einfach anzufangen. Und schon hat man den inneren Schweinehund erfolgreich überlistet.

Daher let’s Pomodoro. Ich wünsche Ihnen ein erfolgreiches und stressfreies Arbeiten.

PS: Frank Schubert sah, als er wieder ging, zumindest deutlicher zuversichtlicher seinem Arbeitspensum entgegen…

Photo by Marcelo Leal on Unsplash

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– Laotse

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