In meinem letzten Blogartikel ging es darum, für mehr Wertschätzung im Unternehmen zu sorgen. Das ist manchmal gerade in einer Welt, in der viel Druck und Stress vorherrschen, leichter gesagt als getan. Wenn ich etwas verändern möchte, halte ich es immer für eine gute Idee, zunächst bei mir selbst anzufangen. D.h., ich könnte mich fragen, wie viel Wertschätzung ich mir gegenüber empfinde.
Heute möchte ich die Frage an Sie weitergeben: Wie wertschätzend gehen Sie mit sich selbst um? Wann haben Sie sich das letzte Mal innerlich auf die Schulter geklopft und gesagt: „Gut gemacht“? – Falls das schon etwas länger her sein sollte, möchte ich Ihnen einen Trick verraten in Anlehnung an Prof. Martin Seligman, einem US-amerikanischen Psychologen. Damit können Sie Ihr Gehirn überlisten, den Fokus auf Ihre Talente und Fähigkeiten zu richten.
Überlegen Sie sich eine Woche lang jeden Abend bis zu 3 Erlebnisse, die positiv verlaufen sind und fragen Sie sich, was Ihr Anteil daran war. Das kann auch gern zu Beginn etwas ganz Banales sein, wie z.B. durch die Wolken war ein kleines Fitzelchen blauer Himmel zu sehen. Ihr Anteil daran? Ganz klar: Sie haben es bemerkt.
Je mehr Sie Ihr Gehirn auf solche Ereignisse polen, desto eher werden Ihnen weitere auffallen, wie z.B. das Menschen Ihnen freundlicher begegnen. Und das Beste daran ist, dass es Menschen, die mit sich selbst wohlwollender umgehen, leichter fällt, auch bei anderen positive Seiten zu finden.
Probieren Sie es einfach einmal aus.
In meinem nächsten Blogartikel verrate ich Ihnen, wie Sie sich auch ehrlich wertschätzend gegenüber Zeitgenossen äußern können, die Ihnen eher weniger sympathisch sind.
Photo by Josh Riemer on Unsplash