Perfektion ist die Angst vor dem Scheitern

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Was bedeutet Scheitern? Darauf hat jeder Perfektionist seine eigene Antwort. Wenn man weiter fragt, was das Schlimme daran ist, kommen Antworten, wie:

  • Dann bin ich raus / kann meine Sachen packen.
  • Dann bin ich für die gestorben.

Das fühlt sich sehr real und gefährlich an. Betrachtet man diese Antworten mit unserem Steinzeitgehirn, bedeuteten damals in der Steinzeit alle Antworten einen Ausschluss aus der Gemeinschaft und somit den Tod. Aus dieser Sicht ist die Angst berechtigt und beschützt uns. Dies gilt für jede Form von Angst. Ohne Ängste, wie z.B. vor Feuer oder Autos, wären wir ganz schnell tot. Allein diese Sicht kann eine Veränderung bewirken. Die Angst mutiert zu einem Partner, der uns beschützt.

Einem Perfektionisten, der diese Fähigkeit noch als Belastung empfindet, empfehle ich Pro & Contra dazu aufzuschreiben:

  1. Contra:
    Wann hat Ihr Perfektionismus/ Ihre Angst gestört oder Sie an etwas gehindert?
  2. Pro:
    Wobei hat Ihnen diese Fähigkeit bislang geholfen? Was hätten Sie sonst nicht geschafft?

Allein das Aufschreiben kann bewirken, das man Perfektionismus nicht mehr ganz so negativ sieht. In der nächsten Situation, in der er wieder auftaucht, kann man sich die Listen anschauen und ihn wie einen Partner fragen: „Und? Wobei willst Du mich heute unterstützen?“.

PS: Dies ist übrigens der erste Blog, den ich veröffentliche, ohne ihn vorher Korrektur lesen zu lassen. Mal schauen, was mein innerer Perfektionist dazu sagt… ?

Photo by William Moreland on Unsplash

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